Záhoří u Veselí nad Lužnicí

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Záhoří
Wappen von ????
Záhoří u Veselí nad Lužnicí (Tschechien)
Záhoří u Veselí nad Lužnicí (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Jindřichův Hradec
Fläche: 361[1] ha
Geographische Lage: 49° 13′ N, 14° 48′ OKoordinaten: 49° 12′ 47″ N, 14° 47′ 57″ O
Höhe: 457 m n.m.
Einwohner: 118 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 378 21
Kfz-Kennzeichen: C
Verkehr
Straße: Jindřichův HradecDráchov
Bahnanschluss: Jindřichův Hradec – Veselí nad Lužnicí
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Jindřich Tupý (Stand: 2018)
Adresse: Záhoří 25
378 21 Kardašova Řečice
Gemeindenummer: 507695
Website: www.zahori-jh.estranky.cz
Kirche

Záhoří (deutsch Zahorsch) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer südöstlich von Soběslav und gehört zum Okres Jindřichův Hradec.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Záhoří befindet sich im Quellgebiet des Doňovský potok in einer Hügellandschaft am Rand des Wittingauer Beckens in Südböhmen. In der Umgebung des Dorfes liegen mehrere Teiche. Im Süden verläuft die Eisenbahntrasse von Jindřichův Hradec nach Veselí nad Lužnicí, auf den Fluren von Záhoří liegt die Bahnstation Doňov.

Nachbarorte sind Lžín im Norden, Višňová im Osten, Pleše im Südosten, Vřesná im Süden, Újezdec im Südwesten sowie Doňov im Westen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung von Záhoří erfolgte in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der im 13. Jahrhundert gegründete Ort gehörte ursprünglich dem Geschlecht von Neuhaus und gelangte bei einer Teilung an die Herren von Ústí. Im 15. und 16. Jahrhundert wechselten mehrmals die Besitzer. 1511 erwarb Peter IV. von Rosenberg Záhoří und bezahlte 1528 mit dem Dorf eine Schuld bei der Stadt Soběslav.

Bis 1672 blieb Záhoří im Besitz der Stadt Soběslav, danach gelangte der Ort an die Schwarzenberger. 1735 wurde Záhoří zusammen mit Vřesná an den Grafen Knefstein verkauft, der die Dörfer seiner Herrschaft Kardašova Řečice anschloss. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Záhoří 1848 zur selbstständigen Gemeinde.

1887 erfolgte der Bau der Eisenbahn. In Záhoří entstand eine Bahnstation, die jedoch den Namen der benachbarten Gemeinde Doňov erhielt. In den 1950er Jahren erfolgte die Eingemeindung nach Kardašova Řečice. Nach der Samtenen Revolution löste sich Záhoří dort wieder los und wurde wieder eigenständig.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Gemeinde Záhoří sind keine Ortsteile ausgewiesen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kapelle des Hl. Bartholomäus am Dorfplatz, erbaut in der Mitte des 19. Jahrhunderts

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Záhoří u Veselí nad Lužnicí – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.uir.cz/obec/507695/Zahori
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)